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Therapeutikavergleich bei rheumatoider Arthritis

23.11.1999

Bei direktem Vergleich der Effektivität von Leflunomid und Methotrexat in der Behandlung der rheumatoiden Arthritis erweisen sich beide Therapeutika als gleichermaßen wirksam.

Dr. Stanley B. Cohen von der Southwestern Medical School in Dallas, Texas, präsentierte diesbezügliche Resultate einer zwei Jahre laufenden Phase III-Studie am jährlichen Meeting des American College of Rheumatology in Boston. 508 Patienten mit aktiver rheumatoider Arthritis wurden entweder mit Plazebo, 20mg Leflunomid pro Tag oder zwischen 7,5 und 20,0mg Methotrexat pro Woche behandelt.

Der Pyrimidinsynthesehemmer Leflunomid und Methotrexat erweisen sich zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis in dieser Studie als gleichermaßen effektiv. Es kann bei beiden Therapieformen eine deutliche Symptomlinderung und eine durch Röntgen bestätigte verlangsamte Progression registriert werden. Der positive Effekt auf die Lebensqualität ist in der Leflunomid-Gruppe deutlicher ausgeprägt.

Beide Therapieformen werden allgemein gut toleriert. Nebenwirkungen unter Methotrexat sind schwere Kopfschmerzen und Müdigkeit am Tag nach der Injektion, in seltenen Fällen wird von Knochenmarkdepression und Leberfunktionsstörungen berichtet. Die häufigsten unerwünschten Nebenwirkungen unter Leflunomid sind Diarrhoe, Alopezie und Hautausschläge. Leberfunktionen sollten laut Dr. Cohen auch unter Leflunomid regelmäßig kontrolliert werden.

© medizin.at / MedAustria

 

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