Bei isolierten Kardiomyozyten von herzinsuffizienten Patienten, führt eine verstärkte Exprimierung der sarkoplasmatischen Retikulum-Kalzium-ATPase (SERCA2a) durch adenoviralen Gentransfer zu einer Verbesserung der Kontraktilität, berichtet Dr. Roger J. Hajjar vom Massachusetts General Hospital in Boston im Journal „Circulation“.
„Diese Resultate unterstützen die Vermutung, daß genbasierte Therapien und das Beeinflussen spezieller Reaktionswege bei Herzinsuffizienz neue Möglichkeiten der Behandlung bieten können.“
Dr. Hajjar et al. exprimierten das SERCA2a in Kammermyozyten von explantierten Herzen von Patienten mit ischämischer Kardiomyopathie, dilatativer CMP und einer Kontrollgruppe. „Der Gentransfer führte zu einer Erhöhung der Proteinsynthese, der Pumpaktivität und positiv chromotrop...diese Resultate an isolierten Herzellen müssen im gesamten Herz validiert werden, aber wir sind optimistisch, das Ziel baldigst zu erreichen.“
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