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Antibakterielle Implantate entwickelt

16.12.1999

Wissenschaftler der Universität von Washington haben speziell für Implantate ein antibakterielles Polymer entwickelt, das in kleinen Dosen ein Antibiotikum abgibt.

Mit Hilfe dieses antibiotischen Polymers werden Bakterien an ihrer Ausbreitung gehindert, tausende Patienten könnten auf diesem Wege vor gefährlichen Infektionen geschützt werden. Das Polymer kann sowohl bei herkömmlichen und oft verwendeten Geräten wie bei Kathetern, als auch bei zeitbeständigeren Implantaten genutzt werden.

Bei einer großen Zahl medizinischer Geräte kann deren Verwendung zu einem erhöhten Infektionsrisiko führen, was für viele Patienten ein großes Problem darstellt. Haben sich die Bakterien bereits ausgebreitet, sind sie ungleich schwerer zu bekämpfen als durch Prävention im Vorfeld.

Das Antibiotikum, ausgeprochen gering dosiert, wirkt auf der Oberfläche des medizinischen Gerätes, der Stelle an der die Bakterien in den Körper eindringen können. Dort unterbindet es die weitere Ausbreitung der Bakterien und somit das Entstehen risikoreicher Infektionen.

Die Wirkung der Beschichtung hält mindestens 5 Tage an.

© medizin.at

 

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