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Implantierte Defibrillatoren reduzieren plötzlichen Herztod

16.12.1999

In einer Studie mit 704 Patienten mit induzierter, anhaltender ventrikulärer Tachyarrythmie wurde das Risiko des plötzlichen Herztodes und die Gesamtmortalität untersucht.

Es wurden die Gruppen mit implantierbaren Defibrillatoren, Antiarrythmika und Kontrollgruppen untersucht.

Dr. Alfred E. Buxton von der Brown University School of Medicine, Rhode Island: „ In der Patientengruppe ohne antiarrythmischer Therapie betrug die Zweijahresrate von Herzstillständen 18 Prozent – die Fünfjahresrate 82 Prozent. Im Gegensatz dazu zeigte die Patientengruppe mit elektrophysiologisch geführter Therapie Werte von 12 und 25 Prozent.“

Und weiter: „Vor 10 Jahren dachten wir noch, daß eine medikamentöse Therapie den plötzlichen Herztod bei Hochrisikopatienten verhindern würde. Unsere Daten zeigen jedoch, daß Patienten, die einen Defibrillator implantiert bekamen zu 9 Prozent im Gegensatz zur ‚Medikamentengruppe‘ mit 37 Prozent innerhalb von 5 Jahren an plötzlichem Herztod verstarben.“

© medizin.at

 

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