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Wer Grippe hat, gehört ins Bett

28.02.2001

Ploetzliches hohes Fieber bis 40 Grad, Schuettelfrost, Schwitzen, Kopf- und Gliederschmerzen, Schwindelgefuehl, Benommenheit, Husten, Schmerzen hinter dem Brustbein oder Bindehautentzuendungen sind Symptome einer Grippe (Influenza). ”Wer dieses Symptome ignoriert, riskiert einiges.

Denn aus einer Grippe koennen sich schwere Lungenentzuendungen mit zusaetzlichen Komplikationen durch bakterielle Infektionen entwickeln, auch Herzmuskelentzuendungen oder sogar Entzuendungen des Gehirns und der Gehirnhaeute”, so Dr. Christian Feinboeck vom Oesterreichischen Roten Kreuz.

Es gibt kein spezielles Heilmittel gegen Grippe. Feinboeck: ”Absolute Bettruhe ist das Wichtigste. Der Patient sollte nach dem Abklingen des Fiebers noch mindestens drei Tage im Bett bleiben. Fiebersenkende und entzuendungshemmende Medikamente unter Absprache mit einem Arzt koennen die Genesung foerdern. Allerdings kann es bis zur voelligen Genesung nach einer Grippe etliche Wochen dauern. Antibiotika koennen bei aelteren Patienten helfen, Komplikationen zu vermeiden. Gegen die Grippe selbst sind sie aber wirkungslos.”

Wer sich mit Grippe angesteckt hat, gehoert also ins Bett. ”Viel Fluessigkeit in den ersten Tagen tut gut. Trinken Sie heissen Tee oder Obstsaefte. Wadenwickel und Holunderbluetentee koennen das Fieber senken”, so Feinboeck. Als vorbeugende Massnahme gegen Grippe empfiehlt Feinboeck, das Immunsystem zu staerken - ”durch Bewegung an frischer Luft und vitaminreicher Kost.”

Vor allem Kinder, Menschen ueber 60 Jahre und chronisch Kranke sind von einer Influenza besonders gefaehrdet. ”Diese Gruppe sollte auch die Moeglichkeit einer Impfung ins Auge fassen. Allerdings unbedingt erst nach einer Ruecksprache mit dem Hausarzt. Denn nur gesunde Menschen duerfen geimpft werden”, sagt Feinboeck.

© medizin.at

 

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