Eine Studie unter der Leitung von Dr. John Yarnell an der Queen's University of Belfast, England unterstreicht die positiven Auswirkungen einer gesunden Lebensweise. Die Wissenschafter stellten fest, daß Gewohnheiten wie Rauchen, Trinken, Bewegungsarmut und Übergewicht einen direkten Einfluß auf die Blutgerinnung haben.
Damit eng verbunden dürfte das Auftreten von Herzinfarkten und Schlaganfällen sein:
Die Forscher untersuchten Blutproben von über 2000 Männer im Alter von 49 bis 65 Jahren und analysierten 6 Blutgerinnungsfaktoren. Obwohl die Blutgerinnung mit steigendem Alter generell zunimmt, zeigten Änderungen bei Ernährung, Fitness und Nikotinkonsum - kurz, des Lebensstiles signifikant positive Effekte.
Bei Rauchern waren alle 6 Faktoren erhöht, bei übergewichtigen Männern waren es vor allem zwei Komponenten, das tPA antigen (Plasminogenaktivator) und der Wert des PAI-1 (Thrombozytenaggregationshemmung), die überdurschnittliche Wertzunahmen zeigten.
Dem entgegen wirkt eine Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit: Training verbesserte vor allem den Willebrand Faktor (Faktor VIII - assoziiertes Antigen) und die Werte der Fibrindegradationsprodukte.
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