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Osteoporose: Mehr als nur Kalzium nötig

18.01.2000

Während sich die meisten Osteoporose-Studien auf die Bedeutung von Calzium konzentrieren, sollten die Spurenelemente Zink, Magnesium, Kalium und Vitamin C nicht außer Acht gelassen werden.

Die Studie wurde in der Januarausgabe des "American Journal of Clinical Nutrition" vorgestellt. Die Ergebnisse weisen auf einen Zusammenhang zwischen der Aufnahme von Spurenelementen schon in früheren Jahren und der Knochendichte in späteren Jahren hin.

An der Studie nahmen 62 gesunde Frauen im Alter von 45 bis 55 Jahren teil. Die Knochendichte wurde an drei unteschiedlichen Stellen gemessen. Diese Daten wurden mit dem Kalziumgehalt von Blutproben sowie mit der Kalziumauscheidung über den Urin verglichen.

Danach wurde eine Befragung über die Ernährungsgewohnheiten der letzten 12 Monate sowie zweier kritischer Phasen des Knochenwachstums (unter 12 und 20-30 Jahre) verglichen. Die Jahre zwischen dem 12 und 20 Lebensjahr seien zwar ebenfalls bedeutsam, doch sei es schwierig, sichere Angaben über diesen Zeitraum zu erhalten, meinten die Forscher.

Die Fragen konzentrierten sich auf den Genuß von Milchprodukten, Obst und Gemüse. Aber auch Freizeitaktivitäten und körperliche Betätigung wurden einbezogen.

Es zeigte sich, daß die aktuelle Aufnahme von Milchprodukten, Obst und Gemüse keinen nennenswerten Unterschied in der Knochendichte hervorzurufen schien, während eine gesunde Ernährung in der Kindheit eine eine signifikant bessere Knochenstruktur zur Folge hatte. Die Forscher fügten hinzu, daß die Studie weder Schwangerschaften, familiäre Vorbelastungen noch Proteinaufnahme berücksichtigte. Weiters erlaube die Studie aufgrund der relativ geringen Anzahl an Studienteilnehmern keine endgültigen Schlüsse.

© medizin.at

 

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