In der Jänner Ausgabe des Journals Annals of Internal Medicine derichtet Dr. Leonard B. Seff, National Institute of Health in Maryland, daß nur ein geringer Prozentsatz der Patienten mit Hepatitis C einen chronischen Leberschaden entwickelt.
In einer 45jahre Follow-Up Multizenter-Studie wurden 8568 Blutproben der Militätrekruten in Amerika der Jahre 1948 bis 1954 retrospektiv getestet. 0,2% zeigtne eine Infektion mit dem Hepatitis C Virus (HCV).
Von den 17 infizierten Patienten starb einer nach 42 Jahren an Leberzirrhose und ein weiterer zeigte einen chronischen Leberschaden. Dr. Seeff: "Ich bin nicht überrascht - Untersuchungen an anderen Populationen zeigten ähnliche Ergebnisse eines benignen Verlaufs."
Und weiter: "Dennoch zeigen Studien in Japan einen direkten Zusammenhang von progressiven Leberschäden und HCV." Seeff und seine Kollegen schlagen eine dritte Perspektive der Progression einer HCV-Infektion vor: "...man sollte Virusfaktoren, interindividuelle und äußerliche Faktoren bestimmen...potentiell erleiden 30-35% der infizierten Personen schwere Leberschäden."
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