News

Erhöhtes Allergierisiko nach Masern

20.01.2000

Kinder, die an einer Infektion mit Masern erkranken., entwickeln eher Asthma und andere allergische Erkrankungen, berichten finnische Forscher von der Universität von Helsinki.

In einer Studie von Mikko Paunio et al., die im Journal of American Medical Association veröffentlicht wurde, bezweifeln die Forscher die Sinnhaftigkeit der Masernimpfung, da sie das Immunsystem schwächen kann.

In dieser Untersuchung zeigten Patienten, die an dieser Virusinfektion erkrankt waren, eine 32 bis 67 % höhere Wahrscheinlichkeit, atopische oder allergieassoziierte Erkrankungen wie Ekzeme, Rinithis oder Asthma zu entwickeln.

„Die häufigsten allergischen Erkrankungen zeigten eine substanzielle Prävalenz bei Kindern und Erwachsenen mit Masernanamnese,“ so Paunio. Die Forscher untersuchten die Daten von 547 910 Kindern und Teenagern im Alter zwischen 14 Monaten und 19 Jahren. 20 690 oder fast 4 % waren an Masern erkrankt.

So hypothetisieren Gesundheitsexperten, daß die erfolgreichen Impfaktionen gegen Masern und andere Kinderkrankheiten in Entwicklungsländern die Menschen angreifbarer für allergische Erkrankungen machen, da ihre Körper nur eine inadäquate Immunität aufbauen können.

© medizin.at

 

home

newsroom
allgemein
wissenschaft
hintergrund

links
österreich
international
journale
abstracts

fragen
themenliste

update


medizin.at
editorial
kommentar

kontakt
redaktion
herausgeber
medieninfo

partner

help

 

© treAngeli, 1999.