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Hormonersatztherapie

27.01.2000

Die Hormonersatztherapie kann viele Symptome des Klimakteriums lindern und hat auch andere Vorteile wie etwa die Protektion vor Herzerkrankungen und Osteoporose.

Aber für manche Frauen sind die Risiken der Hormonersatztherapie größer als der Nutzen, speziell das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken. Eine neue Studie, veröffentlicht im Journal der American Medical Association, widmet sich dem Nutzen und Nachteil der Hormonersatztherapie.

Die Hormonersatztherapie ist üblicherweise eine Kombination aus zwei Hormonen – Östrogen, um einige der nätürlichen Hormone zu ersetzen, die der Körper im Lauf des Wechsels abbaut, und Progestin, einer synthetisierten Form von Progesteron, das den Uterus vor Krebs schützt.

Die Wissenschaftler kamen zu dem Ergebnis, daß Frauen die mit einer Kombination von beiden Hormonen behandelt wurde, ein rund 20% höheres Brustkrebsrisiko haben, als solche, die lediglich Estrogene bekamen. Das Risiko steigt auch mit Dauer der Behandlungszeit an – so erhöht es sich bei Nur-Östrogenbehandelten pro Jahr um 1%, um 8% bei Personen, die mit einer Hormonkombination behandelt wurden.

© medizin.at

 

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