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Cytomegalie erhöht Mortalität bei Aids

03.02.2000

An Aids erkrankte Patienten könnten ein signifikant höheres Todesrisiko nach Infektion mit dem Cytomegalievirus (CMV) zeigen, berichten Forscher der Universität von North Carolina.

Die Ergebnisse der Studie wurden gestern in San Francisco auf der „7th Conference on Retroviruses and Opportunistic Infections” vorgestellt. Dr. David Wohl:“ CMV stellt nach wie vor eine schwere opportunistische Infektion bei Aidspatienten dar.

Bei Aktivierung befällt dieser hauptsächlich innere Organe. Wir schätzen, daß 90% der Aids Patienten in unserer Einrichtung Kontakt mit CMV hatten.“ Mit Hilfe unterschiedlicher CMV Erkennungstests rekrutierten die Forscher 157 Patienten für eine Follow – up Studie für zwei Jahre.

Bei Entdeckung durch den hochsensitiven CMV DNS PCR – Test, eines CMV – Blutspiegels ergab sich ein elfmal höheres Mortalitätrisiko. Wohl:“Dieser Test unterscheidet sich von anderen dadurch, daß er nach im Blut zirkulierenden Viren sucht. Diese zirkulierenden Viren haben möglicherweise den gleichen Effekt auf Aids wie wenn man Benzin auf Feuer gießt.“

© medizin.at

 

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