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Östrogenpflaster verringern Flushsymptomatik

03.02.2000

In der Jännerausgabe von „Urology“ berichtet Dr. Glenn S. Gerber von der University of Chicago, Illinois über den transdermalen Einsatz von Östrogen bei Männern nach Hormontherapie bei Prostatakarzinom.

12 Patienten bekamen eine Dosierung von 0,05 oder 0,10 mg Östrogenpflaster zwei Mal wöchentlich über vier Wochen appliziert. Nach einer Washoutperiode von vier Wochen wurde die alternative Dosierung über den gleichen zeitraum gegeben.

Das Forscherteam berichtet, daß die topische Anwendung von Östrogen in signifikanter Weise die Frequenz und das Ausmaß von Flushsymtomen bei den untersuchten Männern beeinflußte. Bei zehn der Patienten zeigte sich eine milde, mittlere oder starke Verbesserung der Symptomatik. Bei zwei Männern zeigte sich eine geringe Anschwellung der Brust oder Überempfindlichkeit der Brustwarzen.

Gerber:“Diese topische, transdermale Anwendung scheint eine vielversprechende, gutverträgliche Therapie für Männer mit Hitzewallungen nach Hormonbehandlung bei Prostatakarzinom darzustellen. In weiteren Studien wird an einer größeren Testgruppe die Effektivität und Morbidität zu vergleichen sein.“

© medizin.at

 

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