News

TIA erhöht Schlaganfallrisiko

14.02.2000

Aktuelle Studie an 1800 Patienten ergibt substantielles Risiko für Personen mit transitorischen ischämischen Attacken (TIA), innerhalb von 3 Monaten einen Schlaganfall zu erleiden. Schnelle therapeutische Maßnahmen seien deshalb angezeigt.

Bei der alljährlichen Versammlung der American Stroke Association präsentierte Dr. S. Claiborne Johnston von der University of California die Ergebnisse einer Studie an 1800 Patienten.

Es wurden die Krankengeschichten zwar erst zu 38% ausgewertet, dennoch "...zeigt die Studie, daß TIA gefährlich ist und Patienten raschest einer Intervention zugeführt werden sollten.." so Dr. Clairborne Johnston. Das Risiko nach 3 Monaten erhöhte sich um 10,5%.

63% der Aufnahmen efolgten in der erste Woche, 85% innerhalb des ersten Monats. Mittels Multivarianzanalyse ermittelten die Forscher, daß das Risiko eines Schlaganfalles in den folgenden drei Monaten um 25% bei Diabetikern, bei Patienten über 60 und den Personen zunimmt, die Symptome wie Schwäche oder Verwirrtheit länger als 10 Sekunden zeigen.

Ebenfalls wies das Forscherteam darauf hin, daß die Mortalitätsrate 2,5%, die kardiovaskuläre Ereignisrate zusätzlich 2,5% und die Wiederauftretensrate 13,5% beträgt. Dr. Johnston:" Wenn die Symptome der TIA vorbei sind, ist die Gefahr noch lange nicht gebannt."

© medizin.at

 

home

newsroom
allgemein
wissenschaft
hintergrund

links
österreich
international
journale
abstracts

fragen
themenliste

update


medizin.at
editorial
kommentar

kontakt
redaktion
herausgeber
medieninfo

partner

help

 

© treAngeli, 1999.