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Lungenkrebs: Operation erhöht Überlebensrate

17.02.2000

Die teilweise Resektion wird vorwiegend bei Patienten im fortgeschrittenen Stadium angewandt. Den neuesten Studien zufolge ist die Überlebenschance bei Lungenkrebs besser, wenn die Patienten einer Totalresektion des angegriffenen Gewebes unterzogen werden. Patienten jenseits des 65. Lebensjahres wiesen jedoch eine signifikant geringere Überlebensrate auf.

Jules M.M. van den Bosch und sein Team berichten in der neuesten Ausgabe des "CHEST - The Journal of the American College of Chest Physicians" von einem signifikantem Zusammenhang (41% der 2263 Patienten) zwischen chirurgischen Eingriffen bei Nichtkleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) und der 5-Jahres Überlebensrate.

Die 5-Jahres Überlebensrate betrug bei Patienten mit totaler Resektion (der gesamte Tumor sowie das umgebende Gewebe sowie Lymphknoten wurden entfernt) 44,3%. Wurde nur der Tumor, nicht jedoch umgebendes Gewebe und Lymphknoten entfernt, betrug die Überlebensrate 16,2% (teilweise Resektion).

Die teilweise Resektion wird vorwiegend bei Patienten im fortgeschrittenen Stadium angewandt. Den Forschern zufolge war die Überlebenschance besser, wenn die Patienten ein Plattenepithelkarzinom hatten. Patienten, die das 65. Lebensjahr überschritten hatten, wiesen jedoch eine signifikant geringere Überlebensrate auf.

"Für Patienten mit NSCLS ist eine komplette Resektion die effektivste Behandlung" meinte Dr. van den Bosch und fügte hinzu, daß die Klassifizierung des Tumorstadiums eine große Rolle bei der Wahl der Behandlung spielt.

© medizin.at

 

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