Das neu überarbeitete System des Lungenkarzinomstagings bietet nun -auch bei chirurgischer Intervention - eine genauere Prognose bei Patineten mit Nichtkleinzelligem Lungenkarzinom.
Sowohl das American Joint Committee on Cancer als auch die Union Internationale Contre le Cancer adaptierten das Stagingsystem bei Lungenkarzinom.
In der jüngsten Ausgabe von "Chest" wird Lungenkrebs in die Stadien 0 bis IV korrespondierend mit der anatomischen Ausdehnung und klinischer Erfahrung eingeteilt, um eine genauere Unterteilung zu bieten. Dr. Jules M. M. van den Bosch vom Sint Antonius Hospital in Nieuwegein, Holland überprüfte das neue System an den Fünfjahres-Überlebensraten von 2236 Patienten (NSCLC Stage I bis IIIa) nach Tumorresektion.
Bosch: "Lungenkrebsstaging, basierend auf anatomischen Verhältnissen inklusive TNM-System ist ein wichtiges Hilfsmittel, um den klinischen Erfolg am Patienten und somit die Prognose genauer eingrenzen zu können."
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