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Stent als Erstmaßnahme

22.02.2000

In der jüngsten Ausgabe von „American Heart Journal“ berichten Forscher vom Deutschen Herzzentrum in München über die Ergebnisse ihrer jüngsten Studie.

519 Patienten mit akutem Myokardinfarkt wurden nach einer Stent-Implantation beobachtet. Bei 96,3% der Patienten wurde die Dehnung der Kranzgefäße erfolgreich durchgeführt.

Die Inzidenz eines Wiederverschlusses lag bei 3,2% nach 30 Tagen und 7% nach 6 Monaten. Im Gegensatz dazu zeigten frühere Studien bei einer „bloßen“ Koronarangiographie schlechtere Raten. Dr. Kastrati und Kollegen: „Die frühen Mortalitätsraten sind genauso hoch wie bei der PTCA... dennoch zeigen die Resultate, daß eine vorsichtige Stent-Plazierung ohne Überlappung und unentdeckten Abgängen die Heilungserfolge der Patienten verbessern können.“ 86,5% zeigten keine Reinfarzierung und 71,7% hatten keine schwerwiegenden kardialen Symptome innerhalb eines Jahres.

Die Ergebnisse zeigten eine Verbesserung bei Interventionsintervallen von 12-24 Stunden. Kastrati: „Diese Daten müssen durch größere Studien verifiziert werden, bieten dann aber eine adäquate Intervention bei Patienten mit Myokardinfarkt in den letzten 12-24 Stunden.“

© medizin.at

 

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