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Langzeitüberwachung bei Herztransplantation bei Kindern

29.02.2000

Endomyokardiale Biopsien sollten bei Herztransplantationen bei Kindern nach einem Zeitraum von 2 Jahren durchgeführt werden auch wenn keine Abstoßungssymptome klinisch sichtbar sind.

Zu diesem Schluß kommen Forscher der Stanford Universität in der letzten Ausgabe vom „Journal of Pediatrics“. Dr. Clifford Chin und Kollegen untersuchten die Resultate von 481 Biopsien von 44 Patienten 2 oder mehr Jahre nach der Transplantation. Von 456 Biopsien, die symptomlosen Patienten entnommen worden waren, zeigten 3% Abstoßung Grad 3-4, verglichen mit 20-25% von Patienten mit klinischen Symptomen.

Dr. Chin: „Obwohl Abstoßung unüblich nach 2 Jahren ist, können Episoden behandelbarer Abstoßungsreaktionen in Abwesenheit klinischer Symptome auftreten.“ Und weiter: „Kontrollbiopsien führen zu einer präziseren Erkennung von hochgradigen Abstoßungsreaktionen, so daß eine adäquate Therapie begonnen werden kann, um das Weiterfortschreiten der Abstoßung und die damit verbundene Morbidität und Mortalität zu verhindern.“

© medizin.at

 

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