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Chance auf Meningitisimpfstoff durch Genetik

13.03.2000

Forscher haben nicht nur den kompletten genetischen Code eines Bakteriums entschlüsselt, das für einige Menigitisfälle verantwortlich ist - es wurden an der Oberfläche Proteine identifiziert, die den Weg für einen Impfstoff gegen diese Infektion ebnet.

Bis jetzt wurden durch das "sequencing" - das dekodieren genetischer Information keine praktikablen Ergebnisse erzielt. Dr. Claire M. Fraser vom Institute for Genomic Research in Rockville, Maryland arbeitete mit Forschern vom Institute of Molecular Medicine in England und der Chiron Corporation in Italy zusammen: "Dies ist die erste Demonstration eines erfolgreichen Ansatzes - die Forschungsergebnisse konnten im Tierversuch sofort in der Produktion eines Impfstoffes umgesetzt werden."

Es exisitieren fünf Gruppen von Bakterien, die Meningitis, eine meist tödlich verlaufende Entzündung der Gehirnhäute, und andere schwere Erkrankungen verursachen können. Gegen 2 Bakterienstämme existieren bereits Impfungen - gegen den Serotypus B bis jetzt nicht. Die Hoffnung der Forscher liegt darin, daß die Impfung mit einem oder mehr der entdeckten Proteine der Bakterien das menschliche Immunsystem veranlasst, Antikörper zu produzieren und dadurch einen Schutz gegen Meningitis bieten kann.

© medizin.at

 

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