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Depression und Herzschwäche

14.03.2000

Forscher vom Duke University Medical Center fanden heraus, dass Depressionen Patienten mit Herzschwäche in einem hohen Ausmaß Schaden können.

Die Wissenschaftler stellten fest, dass dass Risiko, an so einer Erkrankung zu sterben bei Patienten mit Depressionen doppelt so hoch ist, als bei solchen, die ohne Depression leben. „Einige Ärzte waren der Ansicht, dass Herzpatienten depressiv werden, weil sie unglücklich darüber sind, krank zu sein“, so Dr. Christopher O´Connor, der Leiter der Studie.

Die Studie zeigt, dass depressive Patienten im Regelfall eine schlechtere Prognose haben. Von 374 Patienten hatten 35% Depressionen, 14% dieser Gruppe litten an starken Depressionen. „Die Depression sind nicht nur als Reaktion auf die Erkrankung zu verstehen“, so Dr. O´Connor in einem Interview, und die Rate sei sehr hoch, selbst für Patienten mit Herzerkrankungen.

Die Rate der Todesfälle bei depressiven Patienten betrug 11,9%, die bei Nichtdepressiven bei 5,6%. Bei depressiven Patienten ist auch das Risiko von Herzattacken größer. Die genauen Gründe für dieses Zusammenspiel sind aber noch unklar, es könnte hormonelle, aber auch viele andere Ursachen haben. Nun ist eine Studie in Planung, die zeigen soll, ob Antidepressiva den Herzpatienten helfen können.

© medizin.at

 

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