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Muttermal oder Hautkrebs

15.03.2000

Ein genetischer Test, von Forschern an der Universität von Kalifornien entwickelt kann genau zwischen Melanomen und gutartigen benignen melanozytischen Naevi unterscheiden.

Diese Ergebnisse wurden auf dem Jahrestreffen der „International Society of Dermatopathology“ in San Franzisko präsentiert. Er wurde von Dr. Boris Bastian und Kollegen entwickelt, um eine Unterscheidungsmöglichkeit zwischen gutartigen blauen- Spitznaevi oder Melanomen zu unterscheiden.

Ko-Autor Dr. Philip LeBoit: „Mit herkömmlichen Methoden kann ein talentierter Pathologe gemeinsam mit dem Dermatologen zu 95% zwischen den einzelnen Formen unterscheiden. Dieser Test wird hoffentlich die restlichen Fälle einschließen.“ Genannt „comparative genome hybridization“, arbeitet der Test mit unterschiedlicher Markierung der DNS mit fluoreszierender Substanz.

Die unterschiedliche Farbgebung hilft bei der Unterscheidung von chromosomalen Materialverlust bei Tumorzellen im Gegensatz zur gesunden Zelle. Die Forscher haben bis dato 101 Melanomfälle untersucht und bei 82% fehlende Teile eines Armes von Chromosom 9 gefunden, 63% fehlende Teile von Ch 10 und bei 50% eine extra DNR am Chromosom 7. LeBoit: „Wir haben einen Test nahe der 100% Grenze.“

© medizin.at

 

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