Neue Ansätze zur Erkennung und Reduzierung der falsch positiven Ergebnisse bei Erkennung von Prostatakrebs wurden auf der Jahresversammlung der "American Association for Cancer Research" vorgestellt.
In einer Studie von Dr. Paul Cairns vom Fox Chase Cancer Center in Philadelphia wurde über eine neuartige Urindiagnostik mittels Polymerase-Kettenreaktion berichtet. In dieser wird die Hypermethylierung von Glutathion-S-transferase gemessen - eine frühe genetische Veränderung bei Zellen im Frühstadium der "Umwandung" zu Tumorzellen.
Von 28 Patienten mit operablen Prostatakarzinomen wurden Urinproben in einem Doppelblindversuch abgenommen. Dr. Cairns: "Der Test ist sensibel genug, um eine veränderte und 500 nicht-methylierte Zellen zu entdecken. In unserer Versuchsreihe erkannten wir 6 aus 22 Tumorzellen. Wenn diese Methode mit weiteren Forschungen verfeinert wird, stellt sie eine billige und treffsichere Methode dar."
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