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Überlebensprognose durch Ursachenanalyse

14.04.2000

Die Überlebensrate von Patienten mit Kardiomyopathie variiert stark, abhängig von der Ursache der Erkrankung, berichten Forscher im „New England Journal of Medicine“.

Dr. Edward K. Kasper von der Johns Hopkins Hospital in Baltimore und Kollegen untersuchten 123o Patienten mit Kardiomyopathie (CMP) und fanden spezifische Gründe für die Erkrankung in der Hälfte der Fälle.

Verglichen mit der Kontrollgruppe, den Patienten mit idiopathischer CMP, zeigten Patienten mit infiltrativer CMP ein 4.79faches Todesrisiko, mit HIV Infektion ein 4faches Risiko, mit Doxorubicin induzierter CMP 2.64faches Risiko. Die schlechteste Prognose zeigten Patienten mit Hämochromatose und Amyloidose, ebenso wie männliche Patienten und höheres Lebensalter ebenfalls eine schlechte Überlebensrate aufwiesen.

Dr. Kasper: "Diese Ergebnisse zeigen klar, dass es die Ursache ist, der man mehr Aufmerksamkeit zollen muß. So muß man zwar nicht jedes Mal eine bioptische Diagnosesicherung anstreben, bei Myokarditis oder infiltrativer CMP aber ist es indiziert."

© medizin.at

 

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