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Mykoplasmeninfektion und chronische Harnwegsinfekte

19.04.2000

Die Infektion mit Ureaplasma urealyticum oder Mycoplasma hominis scheint für einen hohen Prozentsatz von chronischen Blasenentleerungsstörungen bei Frauen verantwortlich zu sein, berichten Forscher in der Aprilausgabe von „Urology“.

Dr. Jeannette M. Potts und Kollegen von der Cleveland Clinic Foundation in Ohio: „Obwohl bisher als harmlos eingestuft, geben uns die Ergebnisse zu denken auf.“ Die Forscher nahmen Urinproben von 48 Frauen mit bekannten Blasenentleerungsstörungen und möglicher interstitieller Zystitis.

Nach erfolgter antibiotischer Behandlung bei Entdeckung der Keime im Urikult berichteten die Frauen über eine Abnahme der Beschwerden und eine niedrigere Mitkionsfreqenz. „Nach Abschluß anatomischer, neurologischer und anderer infektiöser Ursachen schlagen wir eine Untersuchung auf Mykoplasmen bei Frauen mit Blasenentleerungsstörungen als weitere Diagnostik vor.“

© medizin.at

 

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