Auf der Jahresversammlung der American Academy of Neurology stellten Forscher fest, dass Vitamin D die hochgesteckten Erwarungen in der Behandlung von multipler Sklerose nicht erfüllen konnte.
Vorangegangene Studie stellten einen Zusammenhang zwischen multipler Skerose und geringer Sonnenlichteinwirkung und Vitamin D her. Dr. John Fleming und Kollegen von der Universität Visconsin entschlossen sich, die Vorteile einer Vitamin D Ersatztherapie an 11 Patienten mit remittierender Multipler Sklerose zu testen. Die Patienten bekamen ein Vitamin D Präperat für mehr als 9 Monate.
Regelmäßige klinische Untersuchung und wiederholte Magnetresonanzdarstellung des Gehirns konnten keine Benefits der Vitamin D Behandlung im Vergleich zu ähnlichen Tests 65 Monate vor der Behandlung zeigen. „Obwohl eine äthiologische Rolle von Vitamin D bei Multipler Sklerose nicht ausgeschlossen werden kann, zeigt sich für uns derzeit keine wissenschaftliche Basis, eine Vitamin D Ersatztherapie zu empfehlen.“
© medizin.at