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Perinatale Transmission von HIV

10.05.2000

HIV-Arten im Vaginaltrakt erhöhen perinatales Transmissionsrisiko: Genetische Mutationen während der HIV-Replikation, die in einer größeren viralen Heterogenität münden scheinen das Risiko einer vertikalen Transmission des Virus während der Gburt zu erhöhen.

Dies berichten Forscher des Beth Israel Deaconess Medical Center aus Boston. Die Forschergruppe um Dr. Panther untersuchte die genetischen Unterschiede von HIV-1 von Frauen im letzten Trimenon schwangerer Frauen. Von den 24 Studienpatienten infizierten 7 ihre Kinder mit HIV. Dr. Panther: „Diese Frauen zeigten eine größere Diversität an HIV-Varianten in der cervikovaginalen Lavage als die anderen. Die genetischen Mutationen scheinen eine größere Chance zu haben, die mütterliche Abwehr zu umgehen.“

Weiters berichteten die Autoren im „Journal of Infectious Diseases“: „Auch scheint eine Infektion mit Candida ein Marker für das Fortschreiten der Erkrankung und für die Abnahme der Immunität zu sein.“ Die Forscher empfehlen, daß Strategien zur Immunmodulation und antiretroviralen Therapie entwickelt werden müssen, um den „viral load“ und Entzündungen im Geburtskanal zur Zeit der Geburt zu vermindern.

© medizin.at

 

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