Laut einer prospektiven Studie, die im „New England Journal of Medicine“ veröffentlicht wurde, verursacht bereits geringe Atemstörung eine Risikoerhöhung an Bluthochdruck zu erkranken.
Dr. Paul Peppard und Kollegen der Universität von Visconsin evaluierten die Polysomnographie von 709 Erwachsenen. Die Ergebnisse zeigten, daß 187 Personen keine Apnoe/Hypopnoe pro Stunde zeigten, 67 Personen 15 oder mehr. Die Forschergruppe um Dr. Peppard fand heraus, daß milde Atemstörungen während des Schlafes, definiert durch einen Apnoe/Hypopnoe Index von 5 bis 14,9 Ereignisse pro Stunde, das Bluthochdruckrisiko nach vier Jahren verdoppelte.
Ein dreifaches Risiko hatten Patienten mit einem Apnoe/Hypopnoe Index von über 15. „Unsere Ergebnisse sind speziell deswegen wichtig da eine hohe Prävalenz von schlafinduzierten Atemstörungen und Bluthochdruck existiert. So ist es vorstellbar, daß diese Erkrankung für eine substantielle Fallanzahl von Bluthochdruck verantwortlich gemacht werden kann“, so Dr. Peppard.
© medizin.at