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Fermentierte Milch gegen H.pylori

30.05.2000

Eine neue, effektive und dabei risikolose Methode gegen Infektionen mit Heliobacter versprechen sich Wissenschafter der University of Alberta vom Einsatz mit Lactobazillen fermentierter Milch.

Jedenfalls erwiesen sich einige Komponenten von mit Lactobacillus casei, ein Fermentierungsstarter, behandelter Milch als sehr aktiv bei der Zerstörung des chronische Gastritis hervorrufenden Helicobacter pylori: "Allerdings erst einmal unter Laborbedingungen", schränkt Forschunbgsleiter Dr. L. Ozimek ein, "aber unsere Ergebnisse könnten zur Entwicklung effektiver und sicherer Therapeutika wie etwa spezielle Joghurtgetränke führen".

Während konventionell mittels mehrwöchiger Verabreichung einer Antibiotika-Kombination therapiert wird, versuchten die Wissenschafter eine einfacherer und vor allem resistenzenunbeeinflußte Methode zu entwickeln: Unter allen Lactobazillenstämmen erwies sich mit L. casei fermentierte fettarme Milch als wirksamst, insbesonders nach Beigabe von Proteinase K.

Den guten Erfahrungen mit Milchsäurebakterien in der Therapie gastrointestinaler Erkrankungen folgend, könnten durch bakterielle Fermentation erzeugte Produkte und durch die Wirkung der Enzyme generierte Peptide zukünftig als Wikstoffkombination gegen Heliobacter eingesetzt werden.

© medizin.at

 

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