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Stickoxid gegen Lungenkrankheiten

02.08.2000

Stickstoffmonoxid-Inhalationen haben sich sehr als Therapeutikum bei einigen gefährlichen und lebensbedrohenden körperlichen Zuständen, die 1 von 500 Babys betreffen kann bewährt. Es hilft vor allem bei Frühgeburten und Babys mit angeborenem Herzfehler.

In einer Studie bekamen Babyratten NO zur Inhalation. Daraufhin entwickelten sie keine vaskuläre Herz-Lungenerkrankung, die mit einer Hyperproliferation von Zellen in den Pulmonararterien vergesellschaftet ist. "NO kann in einigen Fällen Leben retten und auch die Lebensqualität erhöhen", so Jesse D. Roberts vom Masachusetts General Hospital, " die Zeit ist reif für eine Studie an Neugeborenen".

PVD kann durch Lungenentzündung oder einem angeborenen Herzfehler entstehen. Die Gefäße werden durch die oben beschriebene Zellproliferation muskulöser und das Herz muß umso stärker gegen diesen Gefäßwiderstand pumpen. Dies kann sogar zu einem Herzfehler führen. Bei Babys mit einem Loch zwischen der linken und rechten Herzkammer verschlimmert diese Erkrankung noch das Vermischen von sauerstoffhältigen und sauerstoffreichen Blut. Dies kann sogar zum Tod führen.

Verschiedene Forschungsarbeiten haben gezeigt, daß NO bei viele Körperfunktionen eine wichtige Rolle spielt, einschließlich der Entspannung der Blutgefäße. Anästhesisten von Masachusetts konnten zeigen, daß NO die Lungengefäße entspannt ohne den Rest der Zirkulation zu beeinflussen. Sie konnten mittels NO die lebensbedrohende pulmonäre Hypertonie bei Neugeborenen behandeln, da, wie sich im Tierversuch gezeigt hat, die Zellproliferation nicht stattfindet.

© medizin.at

 

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