Ein nicht-invasiver Test, der das Auftreten von Kalzium in den Blutgefäßen gemessen wird, ist ist zu 70% spezifisch in der Detektion von blockierten Arterien. Das American College of Cardiology hat jüngst ein Expertenstatement veröffentlicht, in dem dieser Test zur Diagnose und Prognose von Herzerkrankungen empfohlen wird.
Die Studie umfaßte Patienten ohne vordergründige Herzprobleme. Mit diesem Test werden Kalziumablagerungen in den Koronararterien gefunden und zugleich können Behandlungsrichtlinien für die Herzpatienten erarbeitet werden. Der Test sollte natürlich nicht als eine alleinige Standardmethode angewendet werden, aber durchaus in Kombination mit anderen Diagnosemethoden.
Während des Artherosklerotischen Prozesses speichern die Plaques Kalzium. Je weiter fortgeschritten das Plaquewachstum ist, desto höher die Kalziumeinlagerung, die dann gemessen werden kann. Ist der Patient unter 50 und der Wert 100 oder mehr, sind die Gefäße zu 50% verschlossen. Ist er über 50,dann ist der Wert von 200 oder mehr maßgebend.
Bei Unersuchungen im Auftrag der American Heart Association fielen nur vier Patienten aus diesem Schema. Einer hatte einen Wert von 0 und seine Gefäße waren trotzdem zu mehr als 50% verschlossen und drei hatten einen Wert von über 500 ohne verschlossenen Arterien.
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