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Symposium: Herzschrittmacher programmieren...

09.09.2000

Hoffentlich kein Fall für Computerhacker: Die individuelle Feinprogrammierung von Herzschrittmachersystemen beschäftigt am 16. September die Teilnehmer des Symposiums "Hämodynamik in der Schrittmachertherapie" in Bochum.

Neben Studienergebnissen und Fragen zur individuell optimierten Einstellung von Schrittmachern geht es auch um neue Entwicklungen: So verspricht die Implantation weiterer Elektroden eine Verbesserung der Pumpkraft des Herzens bei Patienten mit Herzschwäche. Die Implantation eines Herzschrittmachers ist ein Routineeingriff, trotzdem entwickelt sich die Technik stetig weiter.

Bei dem Symposium stehen vor allem Fragen der Programmierung von Schrittmachern im Mittelpunkt. Bei einem sogenannten Zweikammerschrittmacher befindet sich eine Elektrode im Vorhof und eine weitere in der rechten Herzkammer. Die beiden Elektroden geben mit einer zeitlichen Verzögerung je einen Impuls ab - dieses Intervall ist individuell einstellbar. Experten werden ihre Forschungsergebnisse zu den Auswirkungen einer solchen Programmierung auf die Herztätigkeit und somit die Lebensqualität und Leistungsfähigkeit des Patienten vorstellen.

Auch technische Möglichkeiten, die feinen Unterschiede der Programmierung und ihrer Auswirkungen zu beurteilen, werden Thema sein. Im zweiten Teil der Veranstaltung stehen technische Neuentwicklungen zur Diskussion. Einige hundert neuer Schrittmachersysteme wurden mit vielversprechenden Ergebnissen zur Behandlung von Patienten mit Herzschwäche implantiert, die Tagung soll den Erfahrungsaustausch und neue wissenschaftliche Aktivitäten in diesem Bereich anregen.

© medizin.at

 

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