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Das Wetter fühlen: Ruhe und Melisse hilft...

20.09.2000

Der Herbst naht, das Wetter wird wieder feuchter: Darauf reagieren viele Menschen empfindlich. Wetterfühligkeit ist keine Krankheit, kann jedoch anzeigen, daß der Körper geschwächt und das Nervensystem dringend Erholung braucht.

Unser mittlerweile "bequem" gewordenes Leben spielt dabei eine gewisse Rolle: Unser Organismus ist es nicht mehr gewohnt, sich ohne Weiteres auf wechselnde Temperaturen einzustellen. Besonders plötzliche Wetterwechsel wirken als Streß auf das vegetative Nervensystem, das Atmung, Herzschlag, Kreislauf und die Magen-Darm-Tätigkeit steuert. Kommen Hektik, Überforderung oder Schlafmangel hinzu, verstärkt sich die Wetteranfälligkeit weiter.

Als Folge kann der Wetterfühlige zwar vielleicht gut schlafen, kommt aber am nächsten Morgen nur schwer aus dem Bett: Tagesmüdigkeit und ein nicht in Schwung kommen wollender Kreislauf resultieren daraus. Viele Wetterfühlige plagen sich auch mit Schwindel und Abgeschlagenheit und klagen über leichte bis mittelschwere Kopfschmerzen.

Gegen Wetterfühligkeit gibt es weder Patentrezept noch Medikament. Zu empfehlen ist jedoch alles, was einen beruhigenden Einfluß auf das vegetative Nervensystem ausübt. Ein bewährtes Hausmittel gegen die Symptome der Wetterfühligkeit ist das Wechselduschen. Am besten morgens zuerst zwei Minuten warm, dann zehn Minuten lauwarm bis hin zu kalt mit dem Duschkopf die Extremitäten abduschen.

2 Mal die Woche können Melissenbäder die dringend nötige Entspannung bringen, außerdem sollten sich Betroffene an solchen Tagen nicht zu viel zumuten und öfters eine Pause einlegen. Halten die Beschwerden trotzdem an, sollte zur Sicherheit ein Arzt aufgesucht werden.

© medizin.at

 

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