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Brandsalbe reduziert Strahlungsschäden bei Brustkrebstherapie

26.09.2000

Dr. Ewa Szumacher und Kollegen berichteten am Jahrestreffen des Royal College of Physicians and Surgeons über ihre Studienergebnisse an 60 Patienten mit Biafine, eine Brandsalbe, die üblicherweise zur Heilung von Brandwunden verwendet wird.

Diese Creme reduziert Hautschädigungen, die durch Strahlentherapie bei Brustkrebs verursacht werden und oft zum Abbruch der Therapie führten. Die Patientinnen wandten die Salbe vor ihrer ersten Strahlenbehandlung lokal an und führten die Behandlung über 5 Wochen fort – in diesem Zeitraum waren sie einer Strahlendosis von 5000 cGray in 25 Sitzungen ausgesetzt.

Die vorläufigen Ergebnisse von 48 Patienten zeigten: „83% der Personen entwickelten nur eine Strahlendermatitis Grad 2, 6% Grad 3 und keine Patientin Grad 4,“ so Dr. Szumacher. Nach weiteren 4 Wochen der Behandlung zeigten 40% der Personen keine Zeichen einer Dermatitis und 37% nur Grad 1. „Üblicherweise braucht es 4 Wochen nach Strahlentherapie bis die Haut wieder verheilt ist – bei kombinierter Strahlen/Chemotherapie noch länger. Durch den Gebrauch der Brandsalbe wird es seltener zu Abbrüchen bzw. nachhaltigen Hautschädigungen kommen.“

© medizin.at

 

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