Die so genannten Schnittbildverfahren Magnetresonanz-Tomographie (MR) und Computer-Tomographie (CT) sind für die Patienten schonend und wenig belastend, doch sie haben nicht nur Vorteile...
Je nach untersuchter Körperregion liefern sie unterschiedliche Informationen, manchmal ist sogar eine Kombination beider Methoden erforderlich. In welchen Fällen sind sie geeignet für die Diagnose, in welchen Fällen nicht oder nur ergänzend - diskutiert wird diese Frage auf dem von der Ruhr-Universität Bochum veranstalteten internationalen Symposium "MR versus CT in der Gefäßdiagnostik" am 07.10.
Exakte Darstellungen des Herzens und der Gefäße waren in der Vergangenheit nur auf invasivem Wege (Katheters und Kontrastmittel) möglich. Diese Untersuchungen bedingen eine Belastung für den Patienten, besitzen aber auch das Risiko von Nebenwirkungen und Komplikationen. MR und CT liefern Daten in sehr kurzer Zeit, was eine gute und bewegungsfreie Darstellung der Gefäße ermöglicht. Mit beiden Verfahren lassen sich die Gefäßwände und die Umgebung der Gefäße darstellen.
Da die Verfahren unterschiedlich arbeiten, ergeben sich auch unterschiedliche Informationen, so daß sie nicht nur konkurrierend, sondern auch ergänzend eingesetzt werden. Ziel des Symposiums ist, Vor- und Nachteile ebenso wie konkurrierende Argumente beider Verfahren herauszustellen.
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