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Herzerkrankung und Eisenspiegel nicht assoziiert.

13.10.2000

Die in zahlreichen Studien der letzten Jahre gestellte Frage, ob ein erhöhter Eisenspiel das Risiko von Herzerkrankungen erhöht, wird nun in einer neuen Studie von Ph.D. Christopher Sempers, Universität Buffalo, im allgemeinen verneint.

In den letzten Jahren sind mehr als 20 Studien zu dem Thema entstanden, nur weinge fanden eine Zusammenhang mit zwischen Herzerkrankungen und dem Eisenspiegel. Doch bleibt die Frage kontroversiell.

Die Arbeit in der Oktoberausgabe von "Annals of Epidemiology" fand keinen Zusammenhang zwischen hohen, aber noch normalen Eisenwerten und dem Risiko, an einer Herzerkrankung zu sterben. Auch ein Zusammenhang zwischen Eisenwerten und anderen Todesursachen konnte nicht gefunden werden.

Die aktuelle Studie basiert auf Daten der "second National Health and Nutrition Examination Survey (NHANES II)", die in den Jahren 1976 bis 1980 durchgeführt wurde, die mit Sterbedaten bis 1992 verglichen wurden. An der NHANES II nahmen 1604 Personen im Alter von 45-74 teil.

Sempos untersuchte zwei Hypothesen an diesen Daten:
1. Jeder erhöhte Eisenspiegel stellt ein Herzrisiko dar.
2. Nur stark erköhter Eisenspiegel stellt ein Herzrisiko dar.

Die Resultate ergaben folgendes:
1. Es zeigte sich keine signifikante Assoziation zwische Eisenwerten und dem Tod durch irgendeine Form der Herzerkrankung.
2. Es gab keine Assoziation zwischen der allgemeinen Sterberate und dem Eisengehalt - einzige Ausnahme: Männliche Afroamerikanern trugen bei leicht erhöhtem Eisenspiegel ein um das 3fache erhöhte allgemeine Sterberisiko.

© medizin.at

 

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