Auch wenn das Leben Anfallskranker durch den Fortschritt der Medizin leichter geworden ist, stellen sich für Patienten und Angehörige immer wieder Probleme ein, die bewältigt werden müssen. Welche Strategien und Möglichkeiten es dabei gibt, wird anläßlich des Tags der Epilepsie 2000 am 21.10 eine Veranstaltung zu "Epilepsie und Alltag" in Erlangen zeigen.
Der Verein zur Hilfe Epilepsiekranker e.V. und das Zentrum Epilepsie Erlangen (ZEE) an der Universität Erlangen-Nürnberg stehen ab 9.30 Uhr am ZEE für direkte Gespräche mit Experten zur Verfügung. Im Kleinen Hörsaal des Kopfklinikums Erlangen, Schwabachanlage 6, werden weiters Videopräsentationen und Vorträge zum Thema Epilepsie geboten.
Einer der Schwerpunkte werden die Vorträge zu "Selbstkontrolle durch Biofeedback" von Dr. Carmen Uhlmann, Psychologin an der Epilepsiestation im Krankenhaus "Die Weissenau" (Ravensburg) sowie über den "Zwiespalt zwischen dem Verlangen nach Unabhängigkeit und der erhöhten Gefährdung, der Epilepsiekranke im Alltag ausgesetzt sind" (Dr. Rupprecht Thorbecke, Leiter der Rehabilitationsabteilung für Anfallskranke am Epilepsiezentrum Bethel) sein.
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