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Blutgruppenmerkmale laseroptisch bestimmt

17.10.2000

Zur ambulante Bestimmung von Blutgruppenmerkmalen in der Notfall- und Transfusionsmedizin wird im Rahmen eines Unternehmensgründungsprojektes von Forschern der Universität Heidelberg künftig eine neu entwickelte laseroptischen Methode eingesetzt werden können, die die ungleich schnellere parallele Bestimmung mehrerer Merkmale erlaubt.

Projekt- und Unternehmensziel der Heidelberger ist die Realisierung schneller und effizienter Blutgruppenbestimmung auch außerhalb medizinischer Einrichtungen, zum Beispiel in der Notfall- und Transfusionsmedizin, zu gewährleisten. Im Parallelverfahren werden mehrere Blutmerkmale schnell und effektiv bestimmt.

Die vorschriftsgetreu durchzuführende Untersuchung auf die vorgegebenen Blutgruppenfaktoren hin umfasst auf der Empfängerseite (dem Patientenblut) neben der Bestimmung der Blutgruppenmerkmale auch einen Abgleich der Blutgruppenfaktoren von Konserve und Empfänger und instrumentalisiert Erkennungsreaktionen auf Antigen/ Antikörper. Dabei werden in der Regel die wichtigsten 25 Blutgruppenmerkmale analysiert und mittels sogenannter Testseren differenziert. Die Dauer einer Standardbestimmung beträgt derzeit etwa 45 Minuten

Das laseroptische Verfahren (µ-Ladi) hingegen ermöglicht in Endentwicklung zukünftig die parallele Analyse aller wichtigen Blutgruppenmerkmale in einem einzigen Untersuchungsschritt, was Vorteile bezüglich Kosten und dezentraler Verfügbarkeit, Reaktionszeit sowie Blutbedarf - interessant für die Kinderheilkunde - bedeutet.

© medizin.at

 

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