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Hören beeinflußt sehen

20.10.2000

Der Einsatz von gezielten Stimuli zur Steigerung und Bewahrung der Konzentration ist etwa in der Arbeitsumgebung von Fluglotsen seit langem Praxis. Der Zusammenhang zwischen Konzentration auf audielle und der erhöhten Empfänglichkeit für visuelle Stimuli ist Gegenstand einer neuen amerikanischen Studie.

Die Arbeit von Forschern der UCSD School of Medicine, die Art und Weise der Verbindungen zwischen Sehen und Hören untersuchten, zeigt, daß die Fokussierung der Aufmerksamkeit auf Töne und Klänge die Fähigkeit signifikant erhöht, angebotene Bilder wahrzunehmen.

Dazu wurden 33 Probanden Ton- und Bildfolgen gezeigt. Die Studienteilnehmer mußten dabei angeben, ob und wann nach einem Ton oder Klang ein Licht erschien. Daß Gehörtes den visuellen Eindruck beeinflußt, ist seit langem bekannt: Informationen aus allen Quellen werden im Gehirn integrativ und damit einander verstärkend bzw. abschwächend verarbeitet.

Von welchen Parametern dies im Einzelnen abhängt, ist Gegenstand einer Reihe von Arbeiten, unter denen diese Studie die Beeinflussung der Fähigkeit untersucht, visuelle Stimuli wahrzunehmen. Die Wissenschafter planen im nächsten Forschungsschritt, diese Prozesse anhand des Vergleiches normaler mit anormaler Gehirntätigkeit zu untersuchen.

© medizin.at

 

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