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Statistik legt nahe: Fahrradhelme schützen

30.10.2000

Auch wenn es vielen Fahrradfahrern peinlich oder uncool scheint: Die Statistik weist einen deutlichen Rückgang von schweren Kopfverletzungen beim Radfahren aus - der steigende Gebrauch von Helmen dürfte dafür verantwortlich sein, denn insgesamt sind die Unfallzehlen gleichbleibend hoch..

Die Zahl der schweren Kopfverletzungen bei Radfahrern aller Alterstufen ist deutlich gesunken. Dafür sei die vermehrte Verwendung von Fahrradhelmen verantwortlich, erläutern Forscher in der aktuellen Ausgabe des "British Medical Journal" .Und dies owohl die Effektivität der Helme, vor allem bei erwachsenen Radfahrern, bezweifelt wurde.

Die Forscher des "Imperial College London" untersuchten die Zahl der Radfahrer, die in von April 1991 bis März 1995 mit Kopfverletzungen in Spitäler eingeliefert wurden. Die Patieten wurden in drei Altersklassen eingeteilt: 6-10jährige, 11-15jährige und über 16jährige. Die Wissenschafter interpretieren die Ergebnisse ihrer Auswertung wie folgt:

Die Zahl der Notaufnahmen von verletzten Radfahrern in Spitäler sei in den 4 Jahren, die die Untersuchung dauerte, nicht gefallen. Die Zahl der Aufnahmen wegen Kopfverletzungen fiel jedoch von 40% auf 28%. Jede der Altersgruppen zeigte dabei eine signifikante Abnahme: 9% bei 6-10jährigen, 11% bei 11-15jährigen und 13% bei über 16jährigen. Diese Ergebnisse zeigen, daß Fahrradhelme für Kinder und Erwachsene von Vorteil sind, meinen die Autoren der Studie.

© medizin.at

 

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