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Protein prognostiziert Gelenksschäden

31.10.2000

Forscher der "University of North Carolina at Chapel Hill" haben entdeckt, daß das Protein COMP bei Personen mit Osteoarthritis signifikant ansteigt, bevor Gelenksschäden mittels Röntgen nachweisbar sind. Die Arbeit wurde gestern auf dem "American College of Rheumatology meeting" in Philadelphia vorgestellt

"Diese Arbeit zeigt, daß es eine Möglichkeit geben könnte, Osteoarthritis frühzeitig zu erkennen und daß Ärzte Patienten, die über Gelenksschmerzen klagen, nicht als deprimiert oder hypochondrisch einstufen sollten, wenn sie auf den Röntgenbildern keine Ursache erkennen können", erklärt Forschungsleiterin Dr. Jordan.

Schon frühere Studien zeigten, daß hohe COMP-Werte mit Osteoarthritis assoziiert waren, die aktuelle jedoch konzentrierte sich erstmals auf Personen, bei denen röntgenologisch keine Anzeichen einer Osteoarthritis gefunden wurden: Um festzustellen, ob sich Unterschiede in den COMP-Werten bei Personen mit negativen Röntgen zeigen würden, "studierten wir eine Untergruppe, bei denen keine Anzeichen einer Osteoarthritis im Röntgen ihrer Knie oder Hüften zu sehen waren. Als wir diese Werte mit den Berichten über Schmerzen in Verbindung brachten, zeigte sich, daß COMP in starker Verbindung mit Berichten über Schmerzen stand", erklärt Jordan weiter.

Auch die Einbeziehung anderer Faktoren, wie Alter, Geschlecht, und ähnliches änderten nichts an diesen Ergebnissen. Es gab einen klaren Zusammenhang zwischen erhöhtem COMP und dauerhaften Gelenksschmerzen.

© medizin.at

 

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