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Hormontherapie verringert Symptomatik nach Schlaganfall

07.11.2000

Hormontherapie: Ein Laien recht eindeutig scheinender Begriff, der allerdings weit mehr umfasst, als gemeinhin mit Hormonen assoziiert wird: Der Sexualität. Doch wie in der Schmerztherapie zeigen neueste Studien die Effizienz der Hormone bei Strategien gegen die von Schlaganfällen hervorgerufenen Langzeitschäden.

Frauen in der Menopause mit Hormonersatztherapie dürften laut neuesten Forschungsergebnissen weniger Langzeitschäden von einem Schlaganfall davontragen. Diese Erkenntnisse wurden am Jahrestreffen der American Academy of Physical Medicine and Rehabilitation präsentiert. Dr. Robert Harmuth vom Siskin Spital, Chattanooga untersuchte 137 postmenopausale Frauen im Alter von 34 bis 96 Jahren. 23 der Frauen nach Schlaganfall konsumierten zu diesem Zeitpunkt eine Hormonersatztherapie.

Harmuth: „Die Annahme eines protektiven Effekts hielt auch nach Justierung von Alter, Rasse, Rauchgewohnheiten und anderen Risikofaktoren. Dennoch ist die Wirkung der Hormontherapie unklar. Unsere Vermutung ist, dass Östrogen das Gedächtnis und andere kognitive Fähigkeiten schützt.“ Ebenfalls konnte beobachtet werden, dass Frauen mit erfolgter Hysterektomie bei den kognitiven Tests bessere Resultate zeigten.

© medizin.at

 

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