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Nierenerkrankung: Universeller Eiweiß-Schnelltest entwickelt

08.11.2000

Nur 10 Sekunden dauert die Anwendung des an der Fachhochschule Niederrhein im Labor für Biotechnologie entwickelten Einweiß-Schnelltests. Anwendbar in allen Diagnosebereichen, zeichnet sich der neue Test nicht nur durch hohe Ermittlungsgeschwindigkeit, sondern durch ebenso hohe Genauigkeit aus.

Das vom Biochemiker Dr. Felix Levine entwickelte Verfahren ist patentiert und wird anlässlich der MEDICA (22. bis 25.11, Düsseldorf) präsentiert. Dabei bildet ein in ein Reagenzröhrchen eingebrachtes Granulat mit der zugesetzten Urinprobe ein eiweißhältiges Sediment, das Basis für den Nachweis der im Urin enthaltenen Proteine ist: Die beim Ausfällen des Eiweiß entstehenden Ringe können, so Laborleiter Prof. Dr. Lothar Herbertz, bestimmten Erkrankungen zugeordnet werden. Neben verschiedenen Nierenerkrankungen lassen sich auch einige onko-hämatologische Erkrankungen wie Myelom und Leukämien feststellen.

Und dies mit hoher Genauigkeit und Trennschärfe: 20 Milligramm Eiweiß pro Liter reichen für die Analyse von Gesamteiweiß und Globulingehalt der Urinprobe aus. Weder Trübung noch Salze, Säuren und andere im Urin vorhandene Stoffe beeinflussen das Ergebnis des bereits an mehreren tausend Patienbten erprobten universellen Tests.

© medizin.at

 

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