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Tiermodell: Je weniger Kalorien, desto weniger Krankheiten

22.11.2000

Ein chinesisches Sprichwort behält möglicherweise recht: Messer und Gabel sind unter des Menschen gefährlichsten Feinden. Aktuelle Untersuchungen an Primaten zeigen den präventiven und möglicherweise lebensverlängernden Effekt stärkerer Kalorieneinschränkung. Nun werden sowohl die Ursachen dafür als auch mögliche kalorienreduzierende Präparate erforscht.

Schon die an kurzlebigen Spezien wie etwa Würmern und Fliegen durchgeführten Studien machten deutlich, daß die Einsparung von 30% der zugeführten Kalorienmenge als Lebensverlängerung und Krankheitsschutz angesehen werden kann. Die aktuelle Studie des National Institute on Aging (NIA) weist laut Studienleiter Mark Lane darauf hin, daß auch für Primaten gilt: Permanenter und deutlicher Kalorienentzug fördert die körperimmanenten Präventionsmechanismen insgesamt gegen die Entwicklung chronischer Krankheiten und insbesonders Krebs.

In einer 10-jährigen Studie an 120 Rhesusaffen wiesen jene 60 Tiere, deren Ernährung strikt kalorienkontrolliert wurde, ein um 50% geringeres Erkrankungsrisiko auf, in einer anderen Studie zeigten 7 von 24 guternähreten Tieren Krebssymptome, während in der Diätgruppe kein Kreabsfall verzeichnet wurde.

© medizin.at

 

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