Bleibt auch die Gentechnologie ein kontroversielles Thema, werden doch neben allen Bedenken gentechnologische Therapieansätze immer wichtiger und erfolgversprechender: Nun ist des japanischen Forschern gelungen, im Tiermodell Typ-1 Diabetes wirksam zu entgegnen.
In einer aktuellen Studienreihe ist es nun Forschern der Yonsei University in Seoul, Korea und der Universität Calgary gelungen, einen langfristigen Rückgang von Typ-I-Diabetes bei Nagetieren zu erzielen. Die gentechnologische Behandlung führte dabei zu keinen erkennbaren Nebenwirkungen.
Die Forscher erreichten mittels der Gentechnologischen Behandlung, daßdie Tiere eine dem Insulin analoge Polypeptidkette produzierten. Die Produktion des Polypeptids war dabei unabhängig von der Glucosekonzentration.
In einem begleitenden News and Views- Artikel kommentiert Jerrold M. Olefsky von der Universität Kalifornien in La Jolla die Studie: "Diese Veröffentlichung ist eindeutig ein Schritt voran und ein gutes Beispiel dafür, wie Grundlagenforschung auf menschliche Gesundheitsprobleme angewendet werden kann". Die Arbeitsergebnisse wurden in der aktuellen Ausgabe von "Nature"veröffentlicht.
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