Gegen Haemorrhoiden vorzubeugen, ist relativ einfach. "Nehmen Sie ballaststoffreiche Kost zu sich, trinken Sie viel und bewegen Sie sich ausreichend. So sorgen Sie fuer eine gute Verdauung und eine regelmaessige Darmentleerung", rät Dr. Heinz Peter Slatin, Chefarzt des Österreichischen Roten Kreuzes.
"Schmerzen beim Stuhlgang, hellrotes Blut auf dem Stuhl, Juckreiz am After, ein schleimiges Sekret, Brennen und Schmerzen im Mastdarm sind Symptome für Hämorrhoiden", erklaert Dr. Heinz Peter Slatin, Chefarzt des Österreichischen Roten Kreuzes.
Grundsätzlich lassen sich die Symptome und Beschwerden mit Medikamenten behandeln: "Salben, Zäpfchen oder Sitzbäder wirken entzündungshemmend und blutstillend,"so Slatin. "Sie nehmen auch die Schmerzen oder den Juckreiz. In vielen Fällen lassen sich Haemorrhoiden mit einfachen Mitteln behandeln.
Halten die Beschwerden aber länger an, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Nur dieser kann andere Ursachen für die Beschwerden ausschliessen und über eine operative Behandlung der Hämorrhoiden entscheiden."
Zu den häufigsten Ursachen zählen eine angeborene oder erworbene Bindegewebsschwäche - häufig wiederkehrende Verstopfungen, ballaststoffarme Ernährung, regelmässige Einnahme von Abführmitteln und starkes Pressen beim Stuhlgang begünstigen die Entstehung von Hämorrhoiden.
Wer an Hämorrhoiden leide, sollte in jedem Fall Leinsamen und täglich zwei Liter Mineralwasser oder Tee zu sich nehmen. "Wichtig ist eine gute Analhygiene. Unterwäsche aus reiner Baumwolle ist besonders hautfreundlich und atmungsaktiv. Nach dem Stuhlgang den After mit weichem Papier oder Einmalwaschlappen und lauwarmen Wasser reinigen und trockentupfen", sagt Slatin. Als Bewegungsausgleich werden Laufen, Schwimmen, Radfahren, Wandern und Gymnastik empfohlen.
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