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GSM (8/900Mhz)-Handys: Doch keine Gehirngefährdung?

12.01.2001

Geplagte Konsumenten wissen nun nicht mehr ein noch aus: Eine eben veröffentlichte Langzeitstudie des amerikanischen National Cancer Institute fand keinen Hinweis für erhöhtes Gehirntumorrisiko - mit einer Einschränkung: Die Risken langfristiger Dauernutzung bleiben unbekannt.

4 Jahre dauerte die Studie über Krankenhauspatienten, während der die Daten von 782 an verschiedenen Arten von Gehirntumoren Erkrankten mit jenen von 799 Nicht-Krebskranken verglichen wurde.

In dieser Studie wurden weder Übereinstimmungen zwischen Handy-Benutzung und Tumortypen gefunden, noch gab es allgemein eine Korrelation zwischen Handynutzung und Gehirntumorrisiko. Auch konnten weder Einflüße durch Nutzungsdauer oder Gebrauchsweise (Kopfseite, Nahfeld,...) festgestellt werden.

Die Studie umfasste allerdings lediglich Geräte auf 800/900 Mhz-Basis (etwa die in Europa bei Einführung der GSM-Telephonie benutzten Handys, auch Single-Frequency-Geräte genannt). Die Auswirkungen durch langfristige Dauerbenutzung sowie die (später eingeführte) 1800Mhz-Technologie (etwa in Österreich erstmals durch One, später auch durch die anderen Anbieter) wurden in dieser Studie nicht untersucht.

Dies ebenso wie die Studiendauer von 4 Jahren lasse nach Meinung der Wissenschafter allerdings keine endgülitige Beurteilung der Gefährdung durch Mobiltelephonie zu. Weitere Studien zu den mittlerweile neuentwickelten Mobiltelephonietechnologien müssten daher durchgeführt werden.

© medizin.at

 

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