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Herzschlaganalyse rettet Babyleben

24.01.2001

Frühlinge und kranke Neugeborene könnten nun durch ein neuentwickelte Methode für Herzschalganalyse vor der tödlichen Gefahr unerkannter Infektionen bewahrt werden. Eine amerikanische Studie fand dabei zwei wichtige Indikatoren, die bereits 12-24 Stunden vor Erkrankung warnen.

Das noch ungenügend ausgebildete Immunsystem Neugeborener setzt Bakterien kaum Widerstand entgegen - dies kann zu Sepsis, einer lebensbedrohlichen Infektion, führen. Vor allem untergewichtige Frühgeborene sind diesem Risiko überproportional ausgesetzt. Doch die Symptome der Infektion können selbst erfahrene Mediziner verwirren, daher bleiben viele Erkrankungsfälle unidentifiziert.

Die Neonatologin Dr. Pamela Griffin und ihr Kollege, der Kardiologe Dr. Randall Moorman von der "University of Virginia" in Charlottesville untersuchten 89 Neugeborene der Hochrisikogruppe, um eine bessere Dedektionsstrategie zu entwickeln: Im Zuge ihrer Arbeit zeigte sich, daß die Herzschlaganalyse Wege bietet, Sepsisgefahr früher zu erkennen, als dies mittels Bluttests bislang möglich ist.

Da bekanntermaßen besonders regelmäßiger Herzschlag ein ersten Anzeichen für beginnende Gesundheitsprobleme darstellt, konzentrierten sich die Wissenschafter auf weitere damit verbundene Indikatoren. Zeitweilige leichte Verlangsamung des Herzschlages wurde dabei als ebenso mit steigendem Risiko assoziiert. Beide Indikatoren traten 12-24 Stunden vor den ersten Symptomen der Erkranknung auf.

© medizin.at

 

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