News

Durchbruch in der Behandlung schwerer Blutvergiftungen

08.02.2001

Auch heute noch stellt die Behandlung der schweren Blutvergiftung oder Sepsis eine Herausforderung für die Medizin dar. Kommt es durch Infektionen mit Bakterien oder Pilzen zur Blutvergiftung, so werden alle Organe in Mitleidenschaft gezogen und könen in der Folge versagen. Dazu tagen Intensivmediziner am 14.2. Jena.

Seit etwa 15 Jahren werden zusätzlich zu den Antibiotika Medikamente zur Behandlung der Sepsis gesucht. Nun ist es gelungen, mehrere Wirkstoffe zu finden, die einen Durchbruch in der Behandlung der Blutvergiftung versprechen. Einer dieser Wirkstoffe reguliert die Blutgerinnung, die durch die Sepsis gestört wird.

Eine andere Möglichkeit stellt die Behandlung mit Antikörpern gegen den körpereigenen Tumornekrosefaktor dar. Auch Hydrocortison kann bei gezieltem Einsatz die Überlebensrate beim Septischen Schock deutlich verbessern.

Diese, bislang noch nicht veröffentlichten, Ergebnisse der internationalen Forschung werden auf dem 3. Internationalen Jenaer Symposium „Theorie und Praxis der Anästhesiologie und Intensivtherapie“ vorgestellt werden.

Der Kongress unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Reinhart findet vom 14.-17. 2. auf dem Carl-Zeiss-Campus statt.

© medizin.at

 

home

newsroom
allgemein
wissenschaft
hintergrund

links
österreich
international
journale
abstracts

fragen
themenliste

update


medizin.at
editorial
kommentar

kontakt
redaktion
herausgeber
medieninfo

partner

help

 

© treAngeli, 1999.