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Öffentliche Tagung über tropische Wurmkrankheiten

21.02.2001

Sie leben im Süßwasser, dringen durch die Haut in den Körper ein, verbreiten sich im Organismus und legen dort ihre Eier ab. So etwas bekommt einem Menschen gar nicht gut - Fieber, Bronchitis und weit schlimmere Folgekrankheiten stellen sich ein. Wurminfektionen wie etwa Bilharziose stehen im Mittelpunkt des 20. Tropenmedizinischen Kolloquiums.

Diese öffentliche medizinische Fachtagung findet am 3. März unter Leitung von Prof. Fleischer von der Tropenmedizinischen Abteilung der Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg statt. Das Kolloquium wendet sich an Ärzte, Studenten und Personen, die sich ganz allgemein für Tropenkrankheiten interessieren.

Vor allem zwei tropische Wurmkrankheiten kommen zur Sprache: Zum einen die oben beschriebene Bilharziose oder Schistosomiasis, und die Filariosen. Erreger der Bilharziose ist der Pärchenegel, der seinen Namen davon hat, daß sich die Weibchen in einer Längsrinne am Bauch des Männchens aufhalten. Die Filariosen werden durch Fadenwürmer ausgelöst - die unter anderem zur "Elephantiasis" führen können, bei der besonders Arme und Beine der Betroffenen unförmig anschwellen.

Das Kolloquium beginnt mit einer Einführung in die Themen "Parasiten und die Evolution des Menschen" und "Würmer und ihre Kreisläufe". In weiteren Vorträgen werden Fallbeispiele vorgestellt; zudem können die jeweiligen Erreger unter dem Mikroskop betrachtet werden.

Die Veranstaltung findet am Samstag, 3. März, von 9.00 bis 13.00 Uhr im Haus St. Michael (Salvatorstraße 7) der Missionsärztlichen Klinik GmbH in Würzburg statt.

© medizin.at

 

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