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Schlafmangel bei Kindern erhöht das Verletzungsrisiko

13.03.2001

Wer hätte anderes angenommen - diejenigen, die sich frühmorgens zur Arbeit quälen, wohl kaum... Einer neuen Studie zufolge ist allerdings das Verletzungsrisiko, das "unausgeschlafene" Kinder tragen, unverhältnismäßig hoch.

Daß unausgeruht nur schwer Leistung erbracht werden kann und das Risiko von Fehleinschätzung und -handlungen steigt, ist ebenso klar, wie die Tatsache, daß dies kein Spezifikum Erwachsener ist.

Kinder, die nicht genug Schlaf erhalten, tragen ein deutlich erhöhtes Verletzungsrisiko, ist das Ergebnis der von Dr. Barbone an der "University of Alabama at Birmingham" geleiteten Studie, die in der Februarausgabe von "Pediatrics" veröffentlicht wurde.

"Wir haben herausgefunden, daß Kinder - besonders Jungen zwischen 3 und 5 Jahren - ein signifikant erhöhtes Risiko für Verletzungen haben, wenn sie nicht genügend Schlaf erhalten. " Besonders habe sich gezeigt, daß das Verletzungsrisiko von Kindern, die länger als 8 Stunden wach sind - ohne Mittagsschlaf - noch höher sei, erklärt Barbone.

Das vierfach erhöhte Verletzungsrisiko bestätigt die Notwendigkeit der mittäglichen Ruhepausen in Kindergärten und Vorschulklassen. Analoge Werte werden auch für Erwachsene vermutet, allerdings gibt es über die Maßzahl des Verletzungsrisikos bislang keine Studienergebnisse.

© medizin.at

 

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