Tierfreunde behaupten, es immer schon gewußt zu haben... Kinder, die Umgang mit Hauskatzen haben, tragen ein geringeres Risiko, Astma zu entwickeln. Dies ist das ergenis einer Studie der Universität Virginia, die in der neuesten Ausgabe von "The Lancet" veröffentlicht wurde.
Die Arbeit zeigt, daß Kinder, die einer hohen Dosis Katzenallergenen ausgesetzt sind, zwar eine Immunantwort entwickeln, aber keine Symptome von Asthma entwickeln.
Nach Angaben der "Asthma and Allergy Foundation of America" ist Asthma die häufigste chronische Erkrankung bei Kindern und hat bei Schulkindern während der letzten 15 Jahre um 75% zugenommen.
"Die Reaktion der Kinder auf Katzenallergene läßt vermuten, daß diese Form der Toleranz für die Immuntherapie von großer Bedeutung ist," erklärt Dr. Platts-Mills, der Studienleiter. An der Studie nahmen 226 Kinder im Alter von 12-14 Jahren teil. 47 Kinder zeigten Asthma-Symptome. Die Studienresultate unterstützen die Annahme, daß eine vermehrteKonfrontation des kindlichen Immunsystemes mit Katzenallergenen eine Art "Toleranz" hervorrufen würde. Dies wiederrum lege nahe, daß der Anstieg der Asthmafälle kaum mit einer Steigerung der Allergenexposition zusammenhängen dürfte, meinen die Forscher.
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